Wenn ein Mensch gestorben ist, werden die engsten Angehörigen, meistens persönlich bzw. telefonisch, über den Todesfall informiert. Um Freunde, Kollegen und entferntere Bekannte zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Die Zeitungsanzeige oder der Trauerbrief wird von den engsten Angehörigen in Auftrag gegeben. Die Gestaltung ist ähnlich und enthält:
Sterbebilder / Erinnerungsbilder
Auf der Trauerfeier steht neben dem Sarg oder der Urne oft ein schönes Foto der verstorbenen Person, das diese zu Lebzeiten zeigt. Als Erinnerung an diesen Menschen können wir für Sie sogenannte Sterbebilder drucken, die dann für die Trauergäste auf der Trauerfeier ausgelegt werden. Auf dieser Karte kann sich auch das Foto des Verstorbenen mit seinem Geburts- und Sterbedatum und einem kurzen Text, Zitat oder Spruch wiederfinden.
Kondolenzliste und Danksagungen
Gerne können wir für Sie auf der Trauerfeier eine Kondolenzliste auslegen, in die sich alle Gäste mit Namen und Adresse eintragen. Anhand dieser Liste und der eingegangenen Kondolenzschreiben können Sie im Nachgang die Danksagungskarten versenden.
Bei der Organisation und Beauftragung aller Trauerdruck-Artikel sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir bevorraten immer eine gewisse Auswahl an Trauerdruck-Papieren und können jederzeit auch kurzfristig für Sie Druckaufträge realisieren.
Sprüche für Traueranzeige und Sterbebilder
Ob Todesanzeige, Trauerbrief, Danksagungskarte oder Sterbebild – Zitate und Sprüche sind immer eine gute Möglichkeit, seinen Gefühlen auf würdevolle Art Ausdruck zu verleihen. An dieser Stelle möchten wir Sie mit einigen Zitaten und Sprüchen inspirieren:
Und meine Seele spannte Die Erinnerung ist das einzige Paradies, Was man tief in seinem Herzen besitzt, Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, Von guten Mächten wunderbar geborgen Vergangen nicht, |
Wir lassen nur die Hand los, Weint nicht, weil es vorbei ist, Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart. Man lebt zweimal: Ihr, die ihr mich so geliebt habt, Am Ende einer jeden Reise steht die dankbare Heimkehr. |
Während das Veilchen für Demut und Hoffnung steht, symbolisiert der Lorbeer Frieden und das ewige Leben. Rote Rosen stehen bekanntlich für die Liebe. Farbe und Art haben in der Sprache der Blumen eine ganz besondere Bedeutung. Bei der Wahl des Blumenschmucks können Sie die Blumensymbolik berücksichtigen, um eine besondere Botschaft zum Ausdruck zu bringen. Kränze und Blumengestecke können außerdem mit einer individuell bedruckten Schleife ergänzt werden.
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Rot: |
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Blau: |
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Gelb: |
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Grün: |
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Weiß: |
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Violett: |
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Rosa: |
Schleifentexte
Blumenkränze und Gestecke dienen zum einen der Dekoration auf der Trauerfeier und zum anderen finden sie später auf dem Grab des Verstorbenen einen Platz. Nicht nur die nahestehenden Verwandten können eigenen Blumenschmuck mit einer Schleife gestalten, sondern alle Trauergäste können ihre Trauer durch das Mitbringen von Blumenschmuck ausdrücken.
Hier haben wir für Sie ein paar Inspirationen für den Schleifentext zusammengestellt:
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Das Wort Kondolenz leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet so viel wie: Mitgefühl zeigen und Schmerz empfinden. Kondolieren ist die aufrichtige Anteilnahme an dem Verlust eines Menschen. Im Angesicht der Trauer macht sich oft Hilflosigkeit breit: Wie kann man den nächsten Angehörigen eines Verstorbenen richtig kondolieren?
In welcher Form drücke ich mein Mitgefühl aus?
Orientieren Sie sich an der Form, in der Sie die Todesnachricht erhalten haben, d. h., sprechen Sie direkt und persönlich Ihr Mitgefühl aus, wenn Sie im Telefonat oder im persönlichen Gespräch davon erfahren. Schreiben Sie eine Karte, wenn Sie einen Trauerbrief oder eine Trauerkarte als Mitteilung erhalten haben.
Wie schreibe ich eine Kondolenzkarte?
Schweigen oder reden?
Manche Menschen glauben, dass sie die Trauernden durch Gespräche oder Anwesenheit belasten würden, und ziehen sich zurück. In den meisten Fällen ist dies ein Trugschluss. Gerade das persönliche Gespräch, ein Anruf oder eine Nachfrage lässt die Angehörigen spüren, dass sie in ihrer Trauer ernst genommen werden. Wenn Sie den Trauernden nahestehen, bieten Sie gerne konkrete Hilfe an, denn diese haben in der schweren Zeit oftmals gar keine Kraft, selbst um Hilfe zu bitten oder anzurufen.
Sollte im Vorfeld der Wunsch geäußert werden, von Beileidsbekundungen direkt am Grab Abstand zu nehmen, respektieren Sie diesen Wunsch und drücken Sie Ihr Mitgefühl zu einem anderen Zeitpunkt aus. Die Angehörigen der verstorbenen Person werden Ihre Anwesenheit wertschätzen, denn sie gibt ihnen das Gefühl, in ihrer Trauer nicht allein zu sein.
Hilfe, die von Herzen kommt
Unser kleiner Ratgeber im Trauerfall „Hilfe, die von Herzen kommt“ kann eine gute Unterstützung sein. Fordern Sie diesen gerne bei uns an, selbstverständlich kostenlos und unverbindlich.
Beim Verfassen eines Testaments sollten Sie auf Folgendes achten:
Die Erbfolge:
Kinder und Ehepartner erben immer einen Pflichtteil, den ein ernannter Erbe an diese auszuzahlen hat. Erben erster Ordnung sind Kinder, Enkel und Urenkel. Erst danach (Erben zweiter Ordnung) werden Eltern, Geschwister, Neffen und Nichten als Erben berücksichtigt. Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen sind in der Erbfolge in der dritten Ordnung berücksichtigt.
Hinweis: Diese Erklärung ist keine Rechtsberatung. Bei allen juristischen Fragen raten wir Ihnen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, die wir Ihnen auf Wunsch gerne vermitteln. Vollständige Rechtssicherheit erhalten Sie auch beim handschriftlichen Testament nur durch eine anschließende anwaltliche Beratung oder notarielle Beurkundung.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch online auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.
In einer Patientenverfügung legen Sie verbindlich fest, welche medizinischen Behandlungen erfolgen sollen, für den Fall, dass Sie Ihren Willen krankheitsbedingt nicht mehr äußern können. Diese Verfügung ist besonders im Hinblick auf die Entlastung Ihrer Angehörigen wichtig. Denn Sie selbst legen frühzeitig fest, ob lebensverlängernde Maßnahmen gewünscht sind und in welcher Art und Dauer diese erfolgen sollen.
Ihr Hausarzt kann Sie bei der Erstellung der Verfügung unterstützen und beraten. Die Rechtsverbindlichkeit sollte abschließend von einem Anwalt geprüft werden.
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat einen Ratgeber dazu erstellt. Weitere Informationen finden Sie hier:
www.bmjv.de/patientenverfuegung.html
Im Zusammenhang mit einer Patientenverfügung kann auch eine Vorsorgevollmacht sinnvoll sein. Mit dieser Vollmacht regeln Sie, wem Sie nötigenfalls das Betreuungsrecht übertragen möchten. Wenn Sie im Falle eines Unfalls oder einer Erkrankung Unterstützung bei rechtlichen Angelegenheiten oder bei der Regelung von Vermögens- oder Gesundheitssorge benötigen, dann wird das Betreuungsgericht die Bestellung eines Betreuers veranlassen. Möchten Sie lieber eine vertraute Person an dieser Stelle wissen, so können Sie das mit Hilfe der Vorsorgevollmacht präventiv festlegen.
Mit Kindern über den Tod sprechen
Trauer wird in der Gesellschaft oft als ein Tabuthema behandelt und der Mensch soll auch nach einem Todesfall im Freundes- oder Familienkreis nach kurzer Zeit wieder „funktionieren“. Dabei ist dieser Vorgang etwas ganz Natürliches – vergleichbar mit der Wundheilung nach einer körperlichen Verletzung. Bei manchen dauert dieser Prozess länger als bei anderen. Wenn ein Mensch verstirbt, steht denen, die ihm nahestanden, eine belastende Zeit bevor. Auch Kinder sind von dieser Situation und von den Veränderungen betroffen, selbst wenn sich ihre Trauer anders zeigt. Während erwachsene Menschen in einem Meer der Trauer versinken, verhalten sich Kinder in den Augen der Erwachsenen oft sprunghaft. In einem Moment weint das Kind bitterlich und vermisst den verstorbenen Großvater, im nächsten Augenblick wischt es sich die Tränen aus dem Gesicht und spielt ausgelassen.
Entwicklungsphasen/Trauerphasen
Erst mit ca. 9 Jahren haben Kinder eine annähernde Vorstellung davon, dass der Tod endgültig ist. Jüngere Kinder können den Verlust noch nicht vollständig begreifen und fragen beispielsweise nach, wie lange Opa noch tot sei oder wann man wieder mit ihm spielen könne. Im Alter von 4 Jahren sind Kinder sehr neugierig und wissbegierig. Als Erwachsener sollte man ihre Fragen ehrlich beantworten und die Tatsachen dabei weder dramatisieren noch beschönigen. Wir möchten Sie daher dazu ermutigen, mit Ihren Kindern offen zu sprechen und altersgerechte Erklärungen zu geben.
Kinder in Entscheidungen einbeziehen
Ab dem Alter von 12 Jahren können und wollen Kinder bzw. Jugendliche in Entscheidungen einbezogen werden, insbesondere wenn der Todesfall eins der beiden Elternteile betrifft. Nicht ausgeschlossen zu werden und beispielsweise die Trauerfeier mitgestalten zu können, den Sarg zu bemalen, ein Bild oder einen Brief ins Grab zu legen, sind erste Schritte der Trauerbewältigung und sorgen für ein Gefühl der Teilhabe und Zusammengehörigkeit unter den trauernden Angehörigen.
Den Kindern eine Stütze sein
Wenn ein Mensch stirbt, geraten viele Selbstverständlichkeiten aus dem Gleichgewicht: Der Vater, der das Kind zur Tagesmutter brachte, ist plötzlich nicht mehr da. Oder die Mutter, die immer das Frühstück zubereitete, ist verstorben. Vor allem für jüngere Kinder ist es hilfreich, wenn gewohnte Routinen (z. B. der Tagesablauf in der Kita oder Schule) beibehalten werden, aber das Geschehene trotzdem nicht verleugnet wird. Diese Routinen geben ihnen Sicherheit in einem Alltag, der nun aus den Fugen geraten ist. Eltern, Großeltern, Freunde, Pädagogen: Jeder trägt in seinem Maße einen kleinen oder größeren Teil dazu bei, dem trauernden Menschen eine Stütze zu sein. Aber auch Angehörige von Trauernden (z. B. die ebenfalls trauernden Großeltern) sollten sich dabei nicht übernehmen und nur so viel Hilfe leisten, wie es ihnen in der eigenen Trauer selbst möglich ist.